belarussischer Schriftsteller und Dramatiker, Volksschriftsteller der BSSR
Andrei Egorovich Makaenok November 1920, Dorf Borchow, Bezirk Rogatschewski, Gebiet Gomel – 16. November 1982, Minsk) ist ein hervorragender belarussischer Schriftsteller und Dramatiker. Volksschriftsteller der BSSR (1977).
A.Ya Makaenok wurde in einer Bauernfamilie geboren. Sein vielseitiges Talent zeigte sich schon als Kind: Er zeichnete, zeichnete, war ein großartiger Erzähler und ein aktiver Teilnehmer an der schulischen Selbstständigkeit.
In den Jahren 1939-1942 diente er in der Roten Armee. Er wurde schwer verletzt und entkam kaum einer Amputation beider Beine. In den Nachkriegsjahren arbeitete er in Komsomol- und Parteiorganisationen, von 1947 bis 1953 in der Redaktion der Zeitschrift «Der Führer», von 1966 bis 1977 leitete er die Redaktion der Literatur– und Kunstzeitschrift «Neman». Als öffentliche Persönlichkeit nahm er an der Arbeit der belarussischen Delegation in der UNO (1966) teil und war Abgeordneter des Obersten Sowjets der BSSR (1971-1982).
Die erste Veröffentlichung von A.Ya Makaenka war das Stück „Es ist gut, wenn es gut endet», das 1946 in der Zeitung «Chyrvonaya Zmena» gedruckt wurde. Wahre Berühmtheit brachte ihm jedoch die satirische Komödie „Entschuldigung, bitte!“, inszeniert auf der Theaterbühne im Jahr 1954. Nach der triumphalen Aufführung des Stücks in Moskau wurde der junge Dramatiker berühmt.
Die berühmtesten Dramen sind« „Damit die Menschen nicht traurig werden« (1959), »Der Liavonikh im Orbit« (1961), »Das Tribunal« (1970), »Der beschlagene Apostel« (1971), »Die Pille unter der Zunge« (1973), »Die heilige Einfachheit« (1976), »Die Leichenfalter« (1980), »Atmen Sie sparsam“ (1982). Er ist auch der Autor von Drehbüchern für Film- und Fernsehfilme «Glück muss geschützt werden» (1958), «Brennnesselkondrat» (1961), «Nach der Messe» (1973), «Die gehörnte Bastion» (1975).
In seiner Arbeit kombinierte A.Ya Makaenok virtuos Komödie mit akutem Sozialdrama und Tragödie, war ein wahrer Meister des Subtextes. Seine Dramaturgie gilt zu Recht als eine der höchsten Errungenschaften der belarussischen Literatur des 20. Jahrhunderts und wird sowohl vom Zuschauer im Theater als auch vom Leser auf der Buchseite gleichermaßen gut wahrgenommen.